Samstag, 13. März 2021

„Warm up“ workout mit Stab


wie Taijiquan, Muskeln entspannt und mit Struktur, in die Hüften (Kua) sinken, von oben hängend, in der Wirbelsäule rotieren, Raum in den Gelenken behalten, beim Heben bleiben die Schultern gesunken, Stoßen mit Intension, …

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Stab vor dem Körper heben und senken

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Stab zu den Seiten heben, das Stabende nach oben, Gewicht mittig

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Stab zu den Seiten heben, Gegenseite hoch, Gewicht entgegen

                  


                Locker auf der Stelle laufen

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Knie seitlich an das jeweilige, anderen Stabenden heben

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Ausfallschritt vor, Stab nach vorn stoßen, flach

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Stab nach oben stoßen, flach

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Ausfallschritt vor, den Körper zur anderen Seite drehen, Stab nach hinten stoßen (Stabende)

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Knie beugen, Stab dabei nach oben stoßen, flach

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  Stab vorhalten, Knie heben und kreisen, erst nach außen, dann nach innen

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Ausfallschritt vor, Stab gerade nach vorn stoßen und dabei senkrecht drehen, flach

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Knie beugen, Stab vorhalten, dann heben und Knie jeweils an das andere Stabende heben

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Stab hoch über den Kopf halten und dann den Körper zu den Seiten neigen

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Mit dem Stab spielerisch freie Bewegungen ausführen

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  Stab hoch über den Kopf halten und dann den Körper drehen

Stab vorhalten und die gestreckten Beine abwechselnd bis waagerecht anheben und wieder senken ( ohne Bild, siehe unten )

Stab hoch über den Kopf halten und den Körper nach hinten neigen, danach senken bis ganz unten und hängen lassen ( ohne Bild, siehe unten)


Locker auf der Stelle laufen


Abschluss: Stab vor dem Körper heben und senken



Für mich jede Übung  (17) eine Minute, sonst 8-10 … Wiederholungen, auch zu jeder Seite, falls links und rechts


Nachtrag 1:

Die letzten Übungen sind für die Wirbelsäule. Und ich führe diese "dynamisch" und langsam aus. Für die dritte Richtung habe ich deshalb auch das "Heben Und Senken" bzw. das "Sinken bis nach ganz unten" eingefügt.

Nachtrag 2:

Wenn ich etwas mehr Gewicht mag, führe ich den ganzen Workout mit einer Kugel ( Medizinball, 2kg ) aus. Meine Bewegungen sind dabei intensiver und langsamer, angepasst an die inneren Verbindungen.

Freitag, 5. März 2021

10 000 Wiederholungen oder 4

10 000 Wiederholungen sind weniger als eine korrekte Bewegung.

Obwohl diese 10 000 nicht verschwendet sind, sind sie höchstens der Weg hin zu dieser einen, korrekten Bewegung.

Und so muss ich auch diesen Gedanken verwerfen, der die Menge der erzeugten Bewegungen für wichtig erachtet.

4 Wiederholungen einer Figur beim Qigong, korrekt ausgeführt, mit dem Atem verbunden, fließend und mit entwickelter Vorstellungskraft, es fällt mir schwer, das höher zu schätzen als ein Set von unendlichen Wiederholungen

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und doch ist es so.

Wiederholungen jenseits der 4 sind selten so korrekt wie die erste - Beginnende, die zweite - Korrektere, die dritte - "jetzt wird es gut" und die vierte - in höchster Vollendung.

Danach lässt es oft nach mit der Konzentration und den Verbindungen im Körper.

Mein Bewusstsein steigt dann nach oben in den Kopf und erzeugt damit "obere Fülle"

Ein kurzer Moment der Beruhigung, des Sinken Lassens, gibt mir die Basis, die Verbindung zum Boden zurück, bevor ich die nächste Übung beginne.

4 Bewegungen, regelmäßig, ja, täglich korrekt ausgeführt, entwickeln meinen Körper, entwickeln meine Muskeln und Faszien zu einem verbundenen Ganzen, das meine Aufmerksamkeit durchwandert, Irritationen, Spannungen erkennend und auflösend.

Geht der Atem mit der Bewegung oder geht die Bewegung mit dem Atem?

Beides ist möglich und letztendlich löst sich diese Frage dann auf.

Aber bis dahin geht es so oder so voran.

Da ist die Gefahr einer Täuschung!

Mein Atem kann mit der Zeit tiefer und länger werden.

Oder ich folge den 10 000 Wiederholungen und mein Atem wird kürzer und oft flacher auch.

Meine Wahrnehmung der Zeit verändert sich, je nachdem, wie ich mich bewege und darauf achte. Und damit fällt mir die Veränderung meines Atems, diese Verkürzung und Abflachung nicht auf.

Eine Korrektur wird nötig.

Wer gibt sie mir?

Die Begrenzung auf 4 Wiederholungen gibt mir die Zeit und die Muße, dies sehr genau zu beobachten.

Ich kehre zurück zum Beginn und frage mich wie ein Anfänger:

Was ist korrekt?

Beobachte mich selbst, ob es innen so ist. wie es nach außen hin scheint.

Jedes Mal, dass ich mich bewege, aufs Neue, frage ich mich, beobachte, wie alles zusammenhängt, reguliere mich und meine Bewegungen dahingehend.

Taijiquan, eine Form laufen, die "Lange" vielleicht, mit allen Vorstellungsbildern darin, Bewegung und Atmung verbunden, regelmäßig, mehr bedarf es dann nicht.

Die Gefahr ist möglich, Fleiß in  meinen Bemühungen mit Fleiß in der Menge zu verwechseln.

Und damit bin ich wieder am Anfang, den Kreis neu beginnend.